

Sommerloch? Ja, und wir sind mittendrin.
Man sagt, der Sommer sei zum Entspannen da. Sonnenliegen, Eiskaffee, lange Spaziergänge in der Abenddämmerung. Schön wär’s. Bei uns heißt Sommer: Hochsaison auf allen Ebenen.
Das berühmte Sommerloch fühlt sich eher an wie ein Strudel – wir sind komplett hineingezogen. 🌀
Ein Termin jagt den nächsten, fast schlimmer als vor Weihnachten. Bienen in voller Fahrt, Honigernte auf Hochtouren, Ausstellungen, Sommerfeste, Fotografieprojekte, Seminare, der normale Job… und mittendrin unsere geliebten Kerrys. 🐝📸🐾
Die dürfen natürlich nicht zu kurz kommen – gerade jetzt nicht. Denn wenn die Show ruft, heißt es: Waschen, legen, föhnen, schneiden. Und zwar nicht bei uns, sondern bei den Hunden. 😉
Morgens also ab in den Imkeranzug, rein ins Summen. Dann zurück, schnell raus aus der Schale und rein ins Ausstellungsoutfit. Hund(e) ins Auto, Equipment packen, noch Honig auf dem Weg ausliefern, Post Paket abgeben und ab nach München zur Ausstellung. Und dann – kurz vor dem Ring – ein Blick aufs Handy: schlechte Nachrichten von Freunden. Herz schwer, Kopf voll. Aber dann – Pause drücken, Gedanken abschalten, durchatmen, ab in den Ring.
Fokus. Auf unsere Kerrys. Auf den Moment. Auf das, was wirklich zählt.
Und siehe da: unser schönes Mädchen wird BOB, unser Diego holt sich das BOS. 💙
Unsere Zwei im Rampenlicht.
Ja, wir stecken im Sommerloch. Aber irgendwie fühlt es sich gar nicht so leer an. Sondern voller Leben, ja, ziemlich voll.
Und vielleicht ist es genau das, was uns antreibt: das Lebenstempo, das Herzklopfen, die kleinen und großen Siege, zusammen sind wir stark – und mittendrin unsere Kerrys. 💫

🎂 Happy Birthday, Curly Sue 🎂
05. Juli – ein Tag, der für uns nie mehr einfach nur ein Datum ist.
Vor vier Jahren zog sie bei uns ein – unsere erste Kerry Blue Terrier Hündin. Curly Sue vom Ochtendunger Land.
Noch heute erinnern wir uns an diesen Moment im September 2021, als wäre er gestern gewesen: dieses selbstbewusste Auftreten, der wache Blick, der Charme, mit dem sie unsere Herzen erobert hat. Oder besser gesagt – mit dem sie sich ihren Platz darin genommen hat.
Seitdem ist so viel passiert.
Curly ist nicht einfach nur unsere Hündin. Sie ist Familienmitglied, Therapiehund von unseren Seelen, perfekte Begleiterin – und seit letztem Herbst auch stolze Mama ihres ersten Wurfs.
Was wir mit ihr erleben durften, lässt sich kaum in Worte fassen: einfach KerryAbenteuer, so wertvolle Augenblicke, Reisen, Ausstellungen, auch zwei World Dog Shows und Ihren ersten Wurf mit Xerxes Dinnyesvarosi.
Ihre Art, mit uns zu kommunizieren, uns zu lesen, zu begleiten, uns glücklich zu machen, jeden Tag zum Lachen zu bringen – ist ein Geschenk.
Und genau diese besondere Seele lebt nun in ihren Welpen: Anton, Bailey, Nurmi, Aldo, Ally und Akela weiter.
Liebe Curly – wir lieben Dich und sind dankbar für dein Vertrauen, deine Liebe und auch für das, wie Du unser Leben auf dem Kopf gestellt hast.
Du bist der Anfang von etwas ganz besonderem bei uns. Kerrys in unserem Leben💙
Von Herzen – deine Menschen von der ZusamAue



Vatertag mal anders – mit Bubble Gum, der fliegenden Kerry-Exotin 🐾💙 29.05.2025
Gestern war wieder einer dieser Tage… besonders eben. Aber mal ehrlich – wann ist’s bei uns schon langweilig? Genau. Nie. 😄
Vatertag – diesmal ohne Kinder, dafür mit Weißwurst, Brezen 🥨 und einer fast spontanen Idee:
„Komm, wir fahren nach Ehingen zum Agility-Turnier!“
Warum? Weil dort eine echte Exotin startet: Bubble Gum, eine Kerry Blue Terrier Hündin mit stolzen 11 Jahren, die noch immer mit Begeisterung über die Geräte fliegt 💨💙
Und weil wir Uli Hailer wiedersehen wollten – Terrierfrau durch und durch, nicht nur mit Bubble Gum aber auch mit Airedale-Rüde Flex im Gepäck 🐶.
Also ab ins Auto 🚗 – ca. 150 km, aber hey… für Kerry-Magie ist uns kein Weg zu weit! ✨
Vor Ort: unser erstes Mal auf einem Agility-Turnier. erstmal orientieren… das Gelände in Ehingen Schäferhundverein: super organisiert, herrlich gelegen, nette Menschen, perfekte Parkplätze ✔️
Dann endlich: Uli live und in Farbe! Nicht nur Meta-Welt – sondern echtes Wiedersehen 💛
Sie erklärt uns alles: wie die Parcours „gedacht“ werden 🧠, wie sich die Starter einprägen, was wann wie wo.
Und dann kommt sie: Bubble💙.
Mit 11 Jahren fliegt sie über den Parcours, als hätte sie Flügel! 🕊️
Mit Terrier-Geist, Kerry-Charme und dieser typischen Eleganz & Power.
Was für ein Lauf!
Wir staunen. Klatschen. Gänsehaut. Und denken insgeheim: Hätten wir mehr Zeit… wir würden auch mit unseren Kerrys in Agility SOFORT loslegen!
Dann eine Pause – Gassi mit den Hunden 🐕, quatschen über’s Leben ☕, ein paar Fotos 📸. Und wieder zuschauen, wie Bubble beim Jumping alle Herzen gewinnt. ❤️
Schließlich heißt es Abschied nehmen – unsere eigenen Kerrys warten schon auf unsere alltägliche Waldrunde 🌲.
Aber wir fahren mit dem Gefühl nach Hause: Diese Rasse ist einfach unglaublich.
Kerry Blue Terrier – auch mit 11 Jahren noch voller Feuer, Freude und Herz.
Danke, liebe Uli. Danke, Bubble. Für diesen Tag. Für die Inspiration.
Für diese Erinnerung daran, was einen Kerry so besonders macht:
✨ Anderssein. Besondersein. Kerrysein. ✨



Kerry-Alltag: Zwischen Fellpflege und Fußdusche 28.05.2025
Ja, tatsächlich – der Alltag hat wieder Einzug gehalten bei uns. Tag ein, Tag aus. Aufwachen, erste Hunderunde in der Zusamaue. Einatmen, ausatmen. Die Ruhe spüren. Die Natur genießen. Bevor dann der ganz normale Wahnsinn über mich hereinbricht: Haushalt, Bienen, Termine, Fotokurse, Bildbearbeitung, Webseitenpflege … und zwischendrin immer mal ein Kerrypfote auf dem Schoß.
Die Kerrys – na ja, ich muss gestehen – sie wurden schon ein paar Tage nicht richtig durchgekämmt. Oh Mann. Und der nächste Schnitt ist eigentlich auch schon wieder fällig. Am besten wäre alle vier Wochen – dann bleibt’s schön in Form und man kommt nicht so aus der Übung. Danach merkt man nämlich jeden Tag: Jetzt wird’s aber langsam wieder Zeit… Besonders bei Kerry Blue Terriern. Die Wolle wächst einfach schnell und heimlich unaufhaltsam weiter – auch wenn man’s ignoriert.
Früher hatten wir Schäferhunde. Da war das irgendwie sehr einfach. Nach dem Spaziergang haben sie einmal sich kräftig geschüttelt, seltenst bisschen abgewischt – fertig. Aber mit unseren Kerrys? Eine ganz andere Nummer.
Sobald wir vom Gassi zurückkommen, setzen sich beide wie selbstverständlich vor die Tür. Erst ein Vorderpfötchen, dann das andere. Dann die Hinterbeine. Und das Ganze – man glaubt es kaum – gleich zweimal hintereinander. Und dann Pflichtleckerlie! Ohne Belohnung geht man als Kerry auch nicht rein... Die bleiben sonst einfach sitzen.
Dann geht’s direkt weiter ins Badezimmer. Jeder Fuß wird einzeln abgeduscht. Und draußen werden sie liebevoll mit dem Handtuch trocken abgerubbelt. Acht Pfoten, jedes Mal. Und das nach jedem Spaziergang. Ganz schön viel Kontakt. Ganz schön viel Nähe.
Und vielleicht ist es genau das, was diesen Alltag so besonders macht. Diese ständigen kleinen Berührungen. Die Momente, in denen man miteinander in Verbindung ist. Es heißt ja, dass viele Menschen im Alter immer weniger Berührungen erfahren – und dass es sie innerlich vereinsamen lässt.
Uns wird das nicht passieren. Ganz sicher nicht. Denn wir erleben sie täglich: unsere 1000 kleinen Kerry-Berührungen. Und mit ihnen – eine besondere Art von Glück.
Abenddrama à la Kerry-Blue 02.05.2025
Gestern Abend auf unserer letzten Runde: ein herrlich warmer Spaziergang, genau das Richtige zum Runterkommen. Ruhig. Entspannt. Naja – fast.
Denn in unserem kleinen Rudel laufen gerade die großen Dramen: Curly ist hochläufig. Heiß begehrt. Das heißeste Mädchen im Viertel, sagen die Rüden (und sie haben recht).
Und Diego? Der arme Tropf darf sie nur durch die Glastür anschmachten. Romeo auf vier Pfoten – aber Curly sieht in ihm leider nur den nervigen Bruder. Tragisch.
Besonders für Diego, der das überhaupt nicht einsieht.
Unterwegs treffen wir unseren Nachbarn, selbst Hundemensch mit einem Pudelrüden. Er klagt: „Ich weiß nicht, was mit ihm los ist – total durch den Wind, benimmt sich wie ein Teenager auf Koffein.“
Wir mussten lachen – und gestehen: Das heißeste Mädchen der Gegend wohnt bei uns.
Fall gelöst.
Noch ein paar Tage – dann ist der Spuk vorbei. Zumindest für die nächsten sechs Monate.
Ein Morgen in der ZusamAue
Der Morgen erwacht in goldenem Licht. Die ersten Sonnenstrahlen streicheln die Wiesen mit glänzendem Rauh, tauchen die aufwachenden Bäume in warmen Glanz – und ich stehe mit meinen zwei Kerrys mittendrin. In unserer geliebten ZusamAue beginnt jeder Tag ein wenig magisch. Still, friedlich, voller Vorfreude auf das was uns der Tag bringt.
Unsere Kerrys wissen genau, was jetzt kommt: ein ausgiebiger Spaziergang, ein bisschen Abenteuer am Fluss, ganz viel Natur. Am Ufer der Zusam entlang weht der Duft von spriessendem frischen Gras und noch feuchter Erde. Dort, wo wir vor einiger Zeit die Biber gesehen haben, ist es heute ausnahmsweise ruhig. Keine platschenden Schwänze, nur ein paar Enten, die erschrocken auffliegen und von Curly mit Jägerin Blick verabschiedet werden. Diego verfolgt weiter die Spuren von Biber, unbeeindruckt von Enten.
Doch auch ohne große Aufregung genießen unsere Kerrys jede Sekunde. Sie schnüffeln neugierig an alten und frischenPfaden, geniessen die morgendliche Stille und scheinen selbst den Zauber dieses Ortes zu spüren.
Langsam geht es wieder zurück. Die Welt ist wach, und wir sind es auch – mit einem Herzen voller Natur und einem Lächeln im Gesicht. Jetzt wartet das Frühstück – für Mensch und Hund.
Und während die Kaffeetasse dampft und die Näpfe klappern, wissen wir: Genau so beginnt ein guter Tag – mit unseren Kerrys an der Seite.
Hallo an alle Kerry-Liebhaber und alle, die es noch werden wollen!
Es ist nun schon einige Wochen her, dass wir die sechs kleinen Welpen von Curly in ihre neuen Familien verabschiedet haben. Was uns besonders freut, ist die regelmäßige Rückmeldung von den neuen Besitzern – sei es in Form von Texten, Bilder oder Videos. Es ist einfach wundervoll zu sehen, wie sich die Racker in ihrem neuen Zuhause einleben.
Nachdem wir die letzte Hündin persönlich nach Litauen zu ihren neuen Besitzern gebracht hatten, gönnten wir Curly, Diego und uns eine kleine Auszeit an der litauischen Ostsee. Die Strände waren nahezu leer, sodass unsere beiden Kerrys dort herumtollen konnten, als ob die Welt nur ihnen gehörte. Curly genoss es sichtlich, nicht mehr in der Verantwortung für ihre Welpen zu stehen und einfach mal nur "Kerry" zu sein.
Doch nun ist der Alltag zurück – nicht weniger aufregend, aber irgendwie ruhiger…
Letztes Wochenende waren wir mit Diego auf der Ausstellung in Offenburg. Unser Rüde braucht noch einige Anwartschaften, um den Titel „Deutscher Champion VDH und KfT“ zu erlangen. In diesem Jahr stehen für ihn noch die Zuchtzulassung und die Körung auf dem Plan. Bevor es soweit ist, lassen wir ihn röntgen und machen die notwendigen Blutuntersuchungen. Wenn alles in Ordnung ist, steht dem Ziel, seine großartigen Gene weiterzugeben, nichts mehr im Weg. Curly hingegen gönnt sich noch eine Pause… zumindest bis wir vielleicht im Frühjahr 2026 einen weiteren Wurf planen.
Kurz gesagt: Auch wenn es nach „Alltag“ klingt – bei uns bleibt es weiterhin spannend!


Kommentar hinzufügen
Kommentare
Liebe Ruta, lieber Gerd,
eure liebevoll gestaltete Website ist immer einen Besuch wert... Die kleinen Geschichten vermitteln einen wunderbaren Eindruck von eurem Leben mit euren Tieren, Kerrys und Bienen, und eurer Liebe zur Natur ob in der schönen Zusamaue, oder 0der litauischen Ostseeküste....es sind eure "Ladestationen" für eueren manchmal sehr fordernden Alltag ☺️🙏 und das ist gut so. Ich kann das gut verstehen und jeder andere Kerry Besitzer auch.... Diese Rasse schaut ins Herz und ist einfach wirklich was Besonderes. Weiterhin viel Glück für eure Vorhaben.... Liebe Grüße Manuela ❣️😁